06.01.2010 – 13.01.2010
Wir verbringen einige Tage in Chalten. Die ersten drei Tage erholen wir uns mit schlafen und essen von den Windstrapazen. Ebenfalls versuchen wir ein Pferd fuer den Gepaecktransport (wir haben etwas zu viel Gepaeck auf unseren Bikes) von Argentinien nach Chile zu organisieren, da dieser Wanderweg sehr steil ist. Das ist nicht so einfach hier, denn die Pferde kommen vom Chile und hier in Argentinien weiss niemand so richtig darueber Bescheid. Ich renne also von Ausflugagentur zu Ausflugagentur, zur Gendarmerie und telefoniere mit Villa O’Higgins in Chile. Schlussendlich versichert mir der Senor in Villa O’Higgins, dass wir fuer Samstag, den 16. Januar ein Pferd haetten, dass unser Gepaeck am Nordende des Lago del Disierto in Argentinien abholt und zur Estancia Candelario Mancilla in Chile bringt. Ich bitte den Senor noch 3 mal um eine Bestaetigung per E-Mail, aber die kommt nie… Wir wissen also nicht, ob dieses Pferd erscheint oder nicht.
Das Wetter in Chalten ist nicht gerade gut seit wir hier sind. Wind, Wolken, Regen, manchmal ein Hauch von Sonne. Wir wandern trotzdem zur Laguna Torre. Die Wanderung ist sehr schoen, die Landschaft aendert sich immer wieder. Zauberwald, Steinwueste, Regenwald, Flussdelta und dann der Gletschersee der Laguna Torre. Bei schoenem Wetter ware das ganze sicher noch eindrucksvoller.
Am Sonntag, den 10.01.2010 ziehen wir vom Camping in einen Arbeiterwohnwagen um. Der Wind auf dem Camping war sehr heftig und unser Zelt voller Staub. Ebenfalls haben die Reissverschluesse etwas darunter gelitten. Bevor es weiter geht, wollen wir das Zelt etwas putzen und das geht am besten, wenn man nicht darin wohnt. Der Wohnwagen gehoert Nelly und Juan, einem pensionierten Ehepaar. Ein netter und guenstiger Ort fuer einen Aufenthalt in Chalten.
Am vorletzten Tag in Chalten bessert das Wetter dann doch etwas und wir unternehmen eine Wanderung zu den Piedras Blancas. Eigentlich wollen wir zur Laguna de los Tres, das Wetter waere perfekt dafuer, aber wir wissen immer noch nicht, ob es mit dem Pferd klappt, darum wollen wir um 16 Uhr wieder in Chalten sein, um allenfalls nochmals in Villa O’Higgins anzurufen. Aber die Wanderung ist trotzdem sehr schoen und wir haben einige gute Aussichten auf den Fitz Roy, der sich heute nicht in den Wolken versteckt.
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