Artikel: vollstaendig, 05.05.2010

Die Fahrt gegen Norden ist eine Fahrt in den Regen und in gruenere Gefielde. Im Norden ist die argentinische Seite gruen und fruchtbar und die chilenische kahl und trocken. In den kleinen Doerfern, die der Bus passiert, stehen Orangenbaeume in den Strassen. Gegen 16.30 Uhr erreichen wir San Salvador de Jujuy. Wir nehmen unser Gepaeck entgegen und wollen unsere Bikes abholen. Doch die sind nicht im Terminal, sondern aus Platzgruenden im Busdepot. Doch der Senor faehrt sowieso dahin und wir duerfen unsere Gepaeck im Andesmar Frachtbuero lassen. Der Senor gibt uns unsere bikes und wir setzen sie zusammen. Doch Monika und Flo haben beide ihre Pedalen im Gepaeck gelassen. Flo stellt zudem fest, dass seine Vordergabel verbogen ist, das Rad passt nicht mehr rein. Im gegenueberliegenden Laden organisiert Monika ein Tazxt. Das kommt, doch Flos Bike passt da nicht rein. Der Fahrer will ein anderes Taxi rufen. Wir warten und warten, doch kein anderes Taxi kommt. Wir beschliessen zum Terminal zu laufen.Auf dem Weg passieren wir eine Bicicleteria. Der Senor schaut sich Flos Bike an. Doch Flo hat auch die Vorderradachse nicht dabei. Die brauechte der Senor. Ich fahre also zum Terminal und hole Pedalen und Achse. Mittlerweile ist es dunkel. irgendwie kann der Senor die Gabel wieder einigermassen richten. Ohne Licht gehts zurueck zum Terminla, Gepaeck holen. Dann fahren wir zu einem Hostel.

Wir verbringen einen Tag in jujuy. Essen fuer 4 Tage einkaufen, Waesche wasche. Hinter dem Busterminal finden wir Marktstaende, an denen bolivianische Frauen Kartoffeln in allen Farben und Formen verkaufen. Ein schoener Vorgeschmack auf Bolivien. Wir kaufen 1 kg Kartoffeln, zudem kaufen wir Cocablaetter. Die sollen in Teeform oder gekaut gut gegen die Hoehenkrankheit sein. Wir lasufen in eine Demo, Monika fragt, um was es gehe, versteht aber kein Wort der Antwort. Im Hostal meinen sei, da werde jede Woche demonstriert, das sei ganz normal. Abends kochen wir unsere farbigen Kartoffeln, zudem kochen wir die Aruacariasamen, die wir seit dem Trucklift mittragen. Diese werden etwa 1,5 Stunden gekocht und schmeken ein bisschen wie Marroni oder Pinienkerne.