Wir stehen um 5.15 Uhr auf und fruehstuecken. Um 6.20 Uhr fahren wir mit Cristian los. Er faehrt uns netterweise zum Cafe. Wie lange das wohl dauern wird? Zuerst bringen wir Pedros Rad zu Cristians Bruders Haus. Es ist noch etwas frueh und Pedro nicht wirklich wach. Dann weiter zum Cafe. Dort beladen wir die Bikes und machen uns bereit. Wir verabschieden uns von Cristian und fahren zum Terminal. Diesmal fahren wir mit einem noblen Bus, die Bikes muessen in Kartons eingepackt werden. Wir suchen das Buero, das dies tut. Doch der arme Kerl kann in einer Stunde unmoeglich 3 Bikes einpacken. Verstaendlich. Aber es hat noch 2 weitere Stellen, daher verteilen wir die 3 Raeder. Ich bringe schon mal meine Taschen zum Bus, doch da wird noch nichts eingeladen. Ich warne den Chauffeur vor, dass 3 Bikes kommen. Etwa 3 Mal. Dann bringt Monika mehr Gepaeck. Irgendwann sind Gepaeck und Bikes da, als die Senora des Bueros rauskommt und in einem unfreundlichen Ton schreit, dass wir die Bikes bezahlen muessen. Schon gut, wissen wir ja, doch es ginge auch in einem anderen Tonfall. Fast puenktlich geht es dann los. Kurze Zeit spaeter boliviansiche Migrationskontrolle. Im Bus bekommen wir das Zollformular. Ich merke an, dass ich Fruechte dabei habe. An der Grenze steigen wir aus und stellen uns in die Schlange. Die falsche, wie uns ein Bolivianer nach einer Weile sagt. Die Gringo-Schlange sei auf der anderen Seite. Und natuerlich viel laenger. Nach einer Weile gibt es den Ausreisestempel, dann laufen wir uber die Grenze. Da heisst es wieder anstehen. Diesmal gibt es nur eine Schlange. Ploetzlich kommt der Chauffeur angerannt. Es gaebe Probleme mit den Bikes, diese muessten verzollt werden. Moni geht mit, ich und Flo halten die Stellung in der Schlage. Nach einer Weile kommt Moni mit den kontrollierten und gestempelten Papieren zurueck. Unsere Bikes sind je 500 USD wert. Alles klar. Die Fahrt geht weiter. Die Landschaft wechselt vom Altiplano zu etwas bergigeren Regionen. Gegen 20 Uhr kommen wir in Cusco an. Die von Giovanni besagte Hostelreservation hat natuerlich nicht geklappt. Doch die Hostelbesitzer am Terminal reissen sich ums uns. Es hat wohl trotz Sonnenfest immer noch freie Zimmer. Unsere Bikes werden aufeineandergestapelt auf ein Taxi geladen. Oh jeh. Wir fahren zu einem Hostal, jedoch einem anderen als angekuendigt. Dieses hat heute keinen Platz. Morgen koennen wir nochmals umziehen.

Am Morgen schleppen wir alles wieder runter. Bikes wieder aufeinandergestapelt auf ein Taxidach. Wir fahren zum anderen Hostal. Unser Zimmer ist noch nicht geputzt. Wir warten eine Ewigkeit. Ich und Moni nutzen die Zeit um die Bikes zusammenzustellen. Spaeter gehen wir zur Plaza de Armas, wo gerade ein Festumzug durchzieht. Verschiedene Gruppen in unterschiedlichster Kleidung tanzen und musizieren. Nach einer Weile habe ich genug gesehen und laufe auf die Plaza. Die anderen folgen etwas spaeter. Wir setzen uns hin und werden geleich bestuermt. Ein Mann will uns eine Ewigkeit lang Bilder andrehen. Er zeigt Moni sein ganzes Schaffen. Sie gibt sich nach einer Weile geschlagen und kauft eins. Daneben will mir eine Senora Puppen andrehen, dann kommt der naechste Maler. Wir gehen. Es ist hier alles ein bissschen aufdringlicher als in Bolivien. Auch anders ist, dass man hier immer als Mamita bezeichent wird, in Bolivien waren wir noch Amigas. Als Mamita kommt man sich so alt vor… Auf der Plaza beginnt es zu regenen. Wir laufen zur Markthalle, wo es einen frischen Orangen-Papayasaft gibt.

Flos ziemlich egozentrische Veranlagung, wenns ums Essen geht nimmt das ganze extrem absurde Zuege an, hatte meine Nerven schon laenger strapaziert. Dieses Fass ist mittlerweile zum Bersten voll, am heutigen Morgen bringt es der gute Mann aber definitiv zum Ueberlaufen. Von Natur aus bin ich ja ein aeusserst geduldiger Mensch und ich dachte, ich halte es noch bis zu seiner Abreise aus, doch dem ist nun leider nicht mehr so. Etwas ueberstuertzt treffe ich eine Entscheidung. Die erste seit Wochen, sonst wurde ich immer 2:1 uebertrumpft. Ich fahre zurueck nach La Paz. Ich wollte sowieso laenger bleiben, in meinem Aerger beschliesse ich, dies einfach zu tun. Vielleicht etwas unfair gegenueber Monika, doch die zwei hatten zuvor auch nie Probleme, mich allein zurueckzulassen. Mein Aerger ist so gross, dass ich nicht einmal die groesste Inkastaette Cuscos, Sacsayhuaman, anschauen will. Eine Schande, denn so etwas sollte man sich nicht entgehen lassen. Aber ich verbringe den Tag lieber allein.

Da ich das Inkamuseum nicht auch noch verpassen moechte, ringe ich mich durch und gehe mit den beiden dahin. Darin wird die ganze Siedlungsgeschichte von Cusco dargestellt. Ich laufe durch und warte draussen. Dort sitzen 3 Frauen und weben die traditionellen Textilien. Fasziniert schaue ich lange zu und unterhalte mich mit der einen Senora. Einen Monat arbeitet sie an dem Stueck und die komplizierten Muster muessen lange gelernt werden.

Ich freue mich auf meine Reise nach La Paz. Ich wollte schon immer einmal in einem doppelstoeckigen Bus oben zuvorderst sitzen. Diesmal konnte ich mir einen solchen Sitz ergattern. Die Nachtfahrt bis zur Grenze verlaeuft ruhig und eiskalt. Ein Chauffeur verteilt zwar Decken, aber ich bin dennoch froh um meinen Schlafsack. Bei Tagesanbruch kann ich dann den Panoramablick geniessen. Wunderbar. An der Grenze heisst es wieder anstehen. 2 Mal. Die Einreise nach Bolivien ist nicht so einfach, der Beamte prueft meinen Pass sehr greundlich, dann meint er, dass ich nur 2 Wochen bekomme. Aber es gibt nur den 30 Tage Stempel, weniger gibts nicht. Dann geniesse ich weiter meinen Panoramablick. Dann wieder Migrationskontrolle. Ein paar Kilometer spaeter haelt der Bus wieder. Noch einmal werden saemtliche Paesse geprueft. Danach faehrt der Bus aus mir unersichtlichen Gruenden im Schneckentempo weiter. Die Ankunft in La Paz verspaetet sich um ca. 3 Stunden. Ich gehe ins Cafe, danach fahre ich mit Cristian in der Stadt herum und wir kaufen einen Wasserkocher, eine Kaffeekanne und einen Staubsauger. Am Nachmittag trifft ein Schweizer Radler im Cafe ein, Matthias. Er wird ebenfalls im Haus von Luisa wohnen.

Ich geniesse die Zeit in La Paz. Es wird sehr viel gelacht, Abends mal ein Glas Wein oder Bier getrunken. So entspannt war ich schon lange nicht mehr. Ich beginne, neue Flyer fuer das Cafe zu gestalten. Zuerst lade ich ein paar Freewareprogramme aus dem Netz. Ob man damit arbeiten kann? Es geht, mal besser, mal schlechter. Als die Flyer fast fertig sind, besuche ich mit Cristian eine „Druckerei“. Die wollen nicht ab PDF drucken, sondern ab JPG. Was fuer ein Schwachsinn. Wir gehen weiter. Auf einem Markt mit Software kann ich mir die neuesten, professionellen Programme kaufen. .. Zu einem Spottpreis. Ich mache die ganze Arbeit nochmals, nun aber im gewohnten Umfeld.

An einem Donnerstag will Cristian einen Ausflug von La Paz nach Talcahuasa machen. Die Stecke fuehrt suedlich von La Paz dem Fluss entlang hintunter. Kevin, Koen, der Belgier, und ich fahren mit dem Fahrrad. Cristian, Ian und das Spanierpaar Carlos und Sonja im Jeep. Ich fahre Cristians Mountainbike, bei dem die Haelfte der Gange nicht funktioniert. Wir fahren los, der Jeep folgt. In Mallasa, beim Atelier von Cristians Vater treffen wir uns wieder. Dort wird der Jeep durch den beruehmt beruechtigten VW-Bus ausgetauscht. Es geht weiter, runter, dann wieder rauf. In einem kleinen Dorf warten wir auf den VW-Bus. 15 Minuten. Nichts. Ich laufe ein bisschen herum, ueber die Plaza. Dahinter wird es matschig und es hat tiefe Loecher. Ich gehe zureuck, wir warten weiter. Dann sehe ich den VW. Hinter uns. Dann bleibt er stehen. Dort wo ich vorhin die Loecher und den Schlamm gesehen hatte. Und er steckt fest. Was sonst? Wir sehen alle aussteigen und fahren dahin. Der Bus steckt mit den Vorderraedern ziemlich im Dreck. Wir muessen schieben. Wieder einmal. Mal hinten, mal vorne. Der Matsch spritzt jeweils richtig hoch, ich werde gut eingeschlammt. Irgendwann ist der Bus aber tatsaechlich wieder auf der Strasse. Die Fahrt geht weiter. Nun auf Ripio und Kopfsteinpflaster. Der Griffueberzug meines Bikes ist aus Gummi mit kleinen Noeppchen. Die bohren sich nun bei jedem Holpern in meine Handflaechen. Und es holpert die ganze Zeit. Nach einer Weile schmerzen meine Haende ziemlich stark, ich kann den Lenker kaum noch halten. Ansonsten fahren wir durch kleine Doerfer, vorbei an Gemuese- und Blumenplantagen. Das Flusstal ist sehr fruchtbar und unglaublich schoen. Dann sehen wir die ersten schneebedeckten Spitzen auftauchen. Illimani. Nach weiteren Holperkilometern erreichen wir die Bruecke ueber den Fluss. Kurz danach machen wir Mittagspause. Der VW-Bus wird zum Buffet. Wir geniessen ein leckeres Mittagsmahl. Dann werden die Bikes in den Bus geladen und es geht auf der anderen Seite weiter. Rauf. Cristian will den Berg hoch. Von 2500 auf 4000 M.u.M. Die Strasse ist steil, schmal und der Abgrund tief. Nach kurzer Zeit schafft es der Bus nicht mehr. Wir steigen alle aus. Auf dieser Strasse werden wir nie den Berg raufkommen. Cristian faehrt weiter. Wir denken, um den Bus zu wenden. Aber nein. Er will hoch. Wir stehen an einer idealen Wendestelle. Kevin und Koen versuchen Cristian zu ueberzeugen, das Umkehren besser waere. Doch Cristian ist Cristian. Er will nicht aufgeben. Wir steigen wieder ein. Nun faellt die Strasse schraeg ab und hat Riesenwellen. Ueber diese schlittert der Bus nun. Carlos und Sonja schreien: Anhalten. Und steigen aus. Das ist zu gefaehrlich. Wir steigen alle aus. So fahren wir nicht weiter. Wir laufen zur Wendestelle und warten im Schatten. Cristian faehrt mit Kevin weiter hoch. Ueber die kleine Bruecke. Von Weitem sehen wir den Bus quer in der Strasse stehen. Ob das gut geht? Doch nach einer Weile kommt der Bus wieder angefahren. Nun geht es den gleichen Weg zurueck. Auch im Bus holpert es gewaltig. Gegen Abend, nach einigen Umwegen durch die Stadt und einem leeren Tank kommen wir heil in La Paz an. Das war wohl die wahre Death Road…

Ein anderes Mal faehrt uns Cristian mit dem Jeep durchs naechtliche La Paz. Nicht auf den Strassen, sondern auf den Dreckwegen daneben. Inklusive einer 25% steilen Abfahrt ueber einen Huegel. Eine Abenteur fuer sich.

Seit ich in La Paz bin, moechte ich gerne nach El Alto um diesen Ausblick auf die Stadt zu sehen. Diesen konnte ich bis anhin nur aus Bussen bewundern. Matthias und Ian wollen hoch zum Markt, um nach Fahrradteilen Ausschau zu halten. Ich nutze die Gelegenheit und fahre mit. Zuerst laufen wir durch den rieseigen Markt. Man koennte es eine Martk-Grossstadt nennen. Dort gibt es alles zu kaufen. Autostossstangen, Autotueren, Fahrraeder, Kleider, Essen, Moebel, Elektronik und noch viel mehr. Matthias fuehlt sich heute nicht sehr wohl und faehrt wieder runter. Ian und ich laufen noch eine Weile durch die Staende. Dann gehts zureuck, Ian sollte sein schmerzendes Knie ja nicht ueberstrapazieren. Ich moechte noch hoch zum Mirador. Ian will mit. Die Aussicht ist toll. Der Blick in den Talkessel von La Paz ist wohl einmalig. Wir lassen diesen eine Weile auf uns einwirken. Ploetzlich sehen wir einen Radler runterfahren. Es ist Istok aus Slovenien. Er ist schon auf dem Weg zum Cafe, kannte die Adresse schon. Wir fahen auch wieder rutner, ich gehe ins Cafe, wo ich wieder auf Istok treffe.

Und nun ein kleiner Exkurs. No hay. Sehr beliebte Worte in Bolivien. Besucht man eine Restaurant mit einer grossen Speisekarte, sucht man sich am besten schon einmal 3 Dinge aus. Die Chance, dass es bei dem Favoriten heisst: „No hay“ (gibts nicht) ist extrem gross. Manchmal ist der Kommentar zur halben Speisekarte: No hay. Irgendwie ist das aber halb so schlimm. Ich werde es mir merken und vielleicht in Zukunft mal ein bisschen bolivianische Mentalitaet in mein Leben oder den Arbeitsalltag einfliessen lassen…

Eines schoenen Tages sind die Flyer bereit fuer die Druckerei, ich und Luisa suchen nach der billigsten. Wir finden diese und die Leute versprechen die fertigen Flyer auf den naechsten Tag. Doch wir sind in Bolivien, daraus wird ein Manana. Ich sollte eigentlich den Bus zurueck nach Cusco nehmen, aber ich wuerde naturelich gerne das Resultat sehen. So verschiebe ich meine Abfahrt nochmals um einen Tag. Moni verschiebt netterweise unseren geplanten Salkantay-Trek. Die Flyer verspaeten sich dann nochmals um einen halben Tag, aber schlussendlich halte ich sie in den Haenden. Eine so schlampige Druck-Arbeit habe ich noch nie gesehen. In der Schweiz wuerde so etwas im Schredder landen. Aber wir sind nicht in der Schweiz. Ich und Luisa versuchen den Chef zu erreichen, doch der ist nicht erreichbar… Nun denn. Sie will es am naechsten Tag nochmals versuchen. Ich bin bereit fuer die Abfahrt, alle meine Bolivianos sind aufgebraucht und ich freue mich auf den Salkantay-Trek. Ich esse mit den Jungs in der Goitia zu Abend, Cristian gesellt sich zu uns. Doch nach einem Handyanruf verlaesst er das Haus wortlos und in Windeseile.

In Luisas Haus hat sich an diesem Abend eine Familientragoedie ereignet. Ich beschliesse meine Abreise zu verschieben und so besuche ich auf dieser Reise eine Beerdigung. Ich ziehe in die Goitia ein, uebernehme die Morgenschichten im Cafe und verbringe nochmals eine spezielle Zeit in der Casa de Ciclistas, in der La Goitia. Es ist wie wohnen in einer Studenten-WG. Irgendwie extrem nett.  In der Zeit treffen Tom, der Belgier und die Familie Verhage in der Casa ein. Michael, Ciska und die zwei Jungs Jesse und Sammy sind mit 2 Tandems unterwegs und helfen im Moment gerade einem krebsranken Maedchen in Cochabamba. Ein ungleublicher Einsatz. Und eine tolle Familie. 

In dieser Zeit besuche ich mit Tom und Ian den Velodrome, den wohl hoechsten der Erde. Ein spezieller Ort. Wir umlaufen die Velopiste, die in den Kurven so steil wird, dass man fast nicht mehr stehen kann. Zudem arbeitet da oben Hector, eine erfahrener Velomachaniker. Er wird versuchen, Ians verbogenen Rahmen wieder hinzubiegen. Und wie wir ein paar Tage spaeter feststellen, schafft er das auch. An einem anderen Tag ist Kevin abfahrbereit. Mit seinem Vater und Cristians Mutter begleiten wir ihn ein Stueck den Berg hoch. Wieder eine neue Ansicht von La Paz. Und eine neue Aussicht auf Illimani. Einfach toll.

Nach einer weiteren Woche wird es nun endgueltig Zeit abzureisen. Leider. Ich koennte noch lange in La Paz bleiben. Waere ich allein unterwegs, wuerde ich dies auch tun. Doch Monika wartet schon so lange. Es ist nicht so einfach, Abschied von all den Leuten zu nehmen. Ich werde einige sehr vermissen…

Die Busfahrt nach Cusco verlaeuft mehr oder weniger ereignislos. Die ueblichen mehrfachen Migrationskontrollen. Der Grenzuebergang ist problemlos und diesmal auch relativ kurz. Oder ich weiss einfach mittlerweile, wo sich die richtigen Schlangen befinden. Erst kurz vor Cusco haelt der Bus am Strassenrand und lange Zeit geht nichts mehr. Dann fahert er ein wenig weiter, haelt wieder. So geht das nun die ganze Zeit weiter. Anscheinend Motorprobleme. Es ist mittlerweil kurz vor Mitternacht, wir haben schon 5 Stunden Verspaetung. Irgendwann fahert der Bus dann doch in Cusco ein. Der Chauffeur laesst uns irgendwo aussteigen, ich habe keine Ahnung wo ich bin. Wir befinden uns definitv nicht im Busterminal. Aber es werden Taxis organisiert. Bei der Abfahrt sehe ich, dass es aus dem Motorraum qualmt… Ich fahre ins Estrellita, wo Monika auf mich wartet.

Ich Cusco bringe ich mein Bike wegen der schlecht funktionierenden hinteren Bremse in eine Bicicleteria. Das Bremskabel wird ausgewechselt und gut. Dann wechsle ich das Oel der Rohloff-Nabe und fahre ein paar Kilometer zum Durchspuelen des Reinigungsoels. Dabei stelle ich fest, dass die Bremse schlechter funktioniert als zuvor. Also Oelwechsel abschliessen und Bike wieder in die Bicicleteria. Der Typ werkelt ein bisschen rum, tauscht bloederweise die Bremspads. Ich teste wieder, Bike nochmals in die Werkstatt. Nach einem weiteren Tag immer noch kein Fortschritt, also beschliesse ich das Bike einfach so mitzunehmen. Die Bremsen bremsen, einfach nicht sehr effizient. Im Hostal oele ich mit Hilfe eines Oesterreichers den Kabelmantel, wenigstens knirscht das Kabel jetzt nicht mehr so, mehr koennen wir nicht tun. Ich werde das Bike einfach mit dem jetzigen Bremsenzustand fahren…