Die Strecke Cuenca – Riobamba fuehrt wahrscheinlich durch recht schoene ecuadorianische Berglandschaften. Wenn man denn was sieht. Die meiste Zeit fahren wir durch dichtesten Nebel. Sichtweite etwa 5 Meter. Wenn sich dieser mal fuer kurze Zeit lichtet, sitzen die Doerfer an steilen Haengen, dann siehts wieder recht lange Zeit aus wie in der Schweiz. Aber das Ganze wird natuerlich sofort anders, als der Chimborazo in Sichtweite kommt. Ganz unverhofft. Ein echt beeindruckender Vulkan.

Um kurz vor 6.30 Uhr verlassen wir Cuenca. Der Sohn der Dueña des Hostals hatte uns am Vorabend noch ausfuehrlich den Weg aus der Stadt raus erklaert. Wir folgen den Strassen, doch irgendwann ist der Weiterverlauf nicht mehr so klar. Aber vor uns steht ein Polizeiwagen. Moni fagt den Señor nach dem Weg. Er fragt nur, wohin wir wollen, dann haben wir ein Vorfahrzeug. Natuerlich noch einfacher. Zudem kennt die Polizei die Schleichwege. Und dann sind wir auf der Panamericana. Wieder einmal. Nun folgen wir einfach dem Strassenverlauf. Facil. Es geht huegelig weiter, dann beginnt die lange Steigung. Der Himmel ist bedeckt, aber so ist es nicht allzu heiss. Aber der Schweiss fliesst trotzdem in Stroemen. Klar. Anfangs ist die Strasse 4-spurig, dann wird sie 2-spurig. Doch meistens ist ein abfallender Seitenstreifen vorhanden. Das ist gut. Denn es hat viel Verkehr und doch einige Raser. Doch leider ist der Seitenstreifen auch ziemlich grossflaechig glasscherbengespickt. Und dass hier schnell gefahren wird, merkt man auch an den ueberfahrenen Tieren. Einfach nur noch platte Fellbueschel, manchmal ein platte Pfote oder ein sonstiger Teil etwas weiter entfernt. Und es hat viel mehr. Manchmal schon etwas eklig, wenn sie gerade ziemlich frisch geplaettet sind… Und so gehts den Berg hoch, Meter um Meter. Dann ein kleines Kaffeehaeuschen, die Señora gibt Zeichen, dass wir warten sollen. Sie bringt uns je eine kleine Maistortilla mit Ananas-Karotten-Marmelade. Sehr lecker. Und sehr nett. Natuerlich verkauft die Señora die Sachen auch. Gute Strategie. Wir kaufen etwas Marmelade und 6 Tortillitas. Nicht guenstig. Aber fein. Weiter gehts hoch. Wir haben nun ja wieder ein Hoehenprofil, gemaess dem sollten wir langsam oben sein. Doch es geht weiter hoch und noch weiter hoch. Wir sind beide langsam kaputt und hungrig. Hoechste Zeit fuer die Mittagspause. Nun beginnts natuerlich zu troepfeln. Etwas weiter vorn stehen ein paar Tannen. Darunter laessts sich auch essen. Aber es wird schnell kalt. Ziemlich kalt. So schnell wie moeglich fahren wir weiter. Noch etwas hoch, dann sind wir endlich oben. Es geht kurz runter, dann geradeaus. Nun beginnts heftig zu regnen. Regenmontur anziehen, weiterfahren. Und dann fahren wir in den Nebel hinein. Sichweite etwa 5 Meter.

Wo bitte gehts da lang?

Und kein Seitenstreifen mehr. Hoffentlich sehen uns die Fahrzeuge… Dann lichtet sich der Nebel wieder, wir erreichen Cañar. Sollen wir noch weiterfahren? Nach El Tambo? Dort soll man bei den Bomberos (Feuerwehr) uebernachten koennen. Unsere Beine fuehlen sich etwas muede an, wir bleiben, fahren ins Dorf. Vielleicht hats ja auch hier Bomberos. Ja, hat es. Wir fahren zum Gebauede, da stehen ein paar der in Camouflage-Rot gekleideten Herren. Und nun? Wir waren ja noch nie bei den Bomberos. Ich gehe hin und sage einfach, wir haetten gehoert, dass man hier uebernachten koenne. Schnell den Chef fragen und dann ein ok. Wir stossen die Bikes rein, plaudern etwas und fragen uns, wies wohl weitergeht. Dann zeigt uns ein Bombero die Raeume. Wir duerfen im Aufenthaltsraum auf dem Boden schlafen. So einfach geht das. Und die Bomberos lassen uns machen, wir duerfen in ihrer Kueche kochen und um 21 Uhr schliessen wir einfach die Tuer des Aufenthaltsraumes.

Nachts um 3.00 Uhr laeutet das Telefon, danach rennen die Jungs durchs Haus, dann Ruhe. Wohl ein Nachteinsatz. Als wir um 5.00 Uhr aufstehen, sind wieder alle im Bett. Auch kein Nachtdiensthabender in Sicht. Als wir um 6.15 Uhr startbereit sind, stehen wir vor verschlossenem Eingangsgitter.

Startklar bei den Bomberos

Ich sehe den Schluessel, doch das Vorhaengeschloss laesst sich nur mit Schluessel wieder zutun, nicht einfach zudruecken. Auch nichts. Sollen wir an die Tuer des Dormitorios klopfen? Aber die Jungs hatten einen Nachteinsatz. Hm. Warten? Wir haetten das besser am Vorabend geklaert. Wir warten eine Weile, ziemlich peinlich, um 6.40 Uhr wollen wir klopfen. Doch da hat doch jemand gesprochen. Schnell von der Tuer weg. Hoeffentlich ist da nirgends eine Kamera installiert. Die wuerden sich totlachen, wenn sie uns sehen koennten. Jetzt singt einer. Steht wohl auf. Tatsaechlich kommt einer raus und entlaesst uns aus den netten „Gefaengnis“. Wir fahren los, das Wetter sieht nicht schlecht aus. Doch der restliche Tag steht im Zeichen des raschen Kleiderwechsels. Windjacke, Regenmontur, T-Shirt und Sonnencreme, Regenmontur, etc. Heute gibts keine lange Steigung, dafuer immer wieder kleinere. Um 8.30 Uhr beginnt es das erste Mal zu regnen. Also das erste Mal Regenmontur anziehen. Teilweise wird hier immer noch an der Strasse gebaut, es hat ein paar Schotterstellen. Und da spritzt niun im Regen ganz schoen viel Dreck hoch.Vor allem mit meinen schmaleren Reifen, nun 1,75er, ist der Abstand zum Schutzblech groesser. Das gibt noch mehr Spritzer. Zudem spritzen die vorbeifahrenden Autos auch ganz schoen, vor allem wenn sie direkt neben einem durch die wassergefuellten Schlagloecher fahren. Nun waren unsere Bikes in Cuenca doch so schoen sauber… An anderen Baustellen der Strasse, die aus Betonbloecken gebaut wird, fehlen auf einer Seite die Betonbloecke. D.h. eine Spur ist Beton und etwa 20 cm erhoeht, die andere Schotter und tief. Muss man nun auf der Betonspur fahren, wirds eng, wenn einem Fahrzeuge ueberholen. Vor allem wenn dies Lastwagen und Busse sind, und wenn da noch 3 hintereinander kommen. Ich klammere mich an den Lenker. Nur kein bisschen ausweichen, sonst knallts. Und dann liegt da der Scherbenhaufen vor mir. Da gibts leider nur noch ein Durchfahren. Knirsch. Aber noch alles heil. Es tut auf. Die Regenkleider, nun auch eher dreckig, koennen runter. Da steht eine Tafel, auf der in etwa steht: Disfrute la vista del Bosque Nuboso. Geniess den Blick auf den Nebelwald. Schoen. Da hats viel Wald. ok. Wir fahren wieder hoch. Dann wieder runter. Nun kommt der Nebel. Vorher Wald, nun Nebel. Jetzt wohl eher Wiesennebel.

Nebel im Anmarsch

Spaeter kommt der Regen wieder und der Nebel wird wieder extrem dicht. Sichtweite 2 Meter. Kurz vor Chunchi essen wir unter dem Dach eines Bushaeuschens zu Mittag, es ist schon 13.30 Uhr, und beschliessen, in Chunchi zu bleiben. Eine heisse Dusche waere heute schoen. Wir suchen ein Hostal. Das finden wir und die Dusche ist einfach ein Traum.

Um kurz nach 6.00 Uhr verlassen wir Chunchi. Wir waren fuer kurze Zeit wieder eingeschlossen, doch diesmal koennen wir das Schiebetor oeffnen und wieder schliessen… Der Nebel vom Vorabend hat sich etwas gelichtet, es regnet auch nicht mehr. Es geht kurz geradeaus, dann folgt die erste Steigung. Die kleinste von dreien. Bald schon sind wir wieder umhuellt von Nebel. Und dann, kurz vor Erreichen der ersten Spitze, hat Moni einen Platten. Mal zur Abwechslung. D.h. Bikes an den Rand stellen, reparieren. Die Glassplitter fordern doch noch ihren Tribut. Nach einer Weile frierts mich ein wenig. Und ich sehe ploetzlich einen Berg, dann ist er wieder verschwunden.

Da war doch ein Berg…

Nach einer knappen Stunde gehts weiter. Noch etwas hoch, runter dann kommt die 2te Steigung. Mit anschliessender Abfahrt. Bei einer kleinen Kirche machen wir einen Znuenistop. Bald ist ein Hund da. Ich bewege meine Hand nur leicht, schon zuckt er zusammen und zieht den Schwanz ein. Armes Tier. Wir wollen ihm doch nichts tun. Spaeter bekommt er noch ein paar Kekse. Ansonsten sind die Hunde hier in Ecuador fast noch schlimmer und angriffiger als in Peru. Viele werden an Leinen gehalten. Diese sind oft extrem kurz. Aber sicherer fuer Radfahrer. Die freilaufenden Hunde koennen ganz schoen laestig werden, lassen auch mit Anschreien nicht locker. Da muss wohl doch noch ein Behaelter fuer Steine her. Soviel zu ecuadorianischen Koetern. Und dann gibts eben noch die, die wohl von den Haltern ziemlich schlecht behandelt werden, wie eben dieser.

Armer Hund

Wir fahren weiter, es folgt die 3te und laengste der 3 Steigungen. Dann eine coole Abfahrt nach Alausi. So langsam vertraue ich meinen neuen Reifen wieder. Nur war die Abfahrt viel zu kurz. Nach Alausi folgt die naechste Steigung. Und zwar die fieseste des Tages, 10 km lang und extrem steil. Kurz nach Beginn machen wir Mittagspause. Es beginnt zu regenen, hoert wieder auf, regnet wieder, hoert wieder auf. Wir fahren weiter. In die naechste Steilkurve. Gegen diese Steigung war sogar die Auffahrt nach San Pedro in Chile eher „flach“. Und dann wieder hinein in den Nebel. Sichtweite wieder fast gleich Null. Und hoch und hoch. Immer wieder muessen wir halten, verschnaufen. Doch dann sind wir oben, es geht runter.

Folgt nun der Absturz ins Bodenlose?

Und wurde der iPod hier erfunden?

Nun beginnts zu regnen. Regenklamotten an und weiter. Es geht wieder hoch, wird warm in den Regenkleidern. Aussen nass, innen nass. Der Regen hoert auf. Wir ziehen das Regenzeugs aus, ist ja viel zu heiss. Doch schon 2 Minuten spaeter setzt der Regen wieder ein. Echt fies. Also Regenkleider wieder an. Wieviel Zeit wir doch mit an- und ausziehen verbringen… Und wieder rein in den Nebel. Viel sehen wir ja nicht von der Landschaft hier. Wir passieren das Dorf Tixan. Im naechsten, Palmira, wollen wir bleiben. Ich veranschlage mal weitere 20 km. Eigentlich bin ich muede. Es geht wieder rauf. Da kommt ein Campesino von seinem Haus hergelaufen. Wir fragen, wie weit es noch bis Palmira sei. „Unos dos kilometros.“ Auch seine Frau meint, Palmira sei „muy cerca“. Zudem meinen sie, es gaebe da eine Unterkunft. Gut, ich fahre auch lieber 2 als 20 km weiter. Es geht runter, wieder rauf, 4 km, 6 km. Wie lange wohl noch? Nach 14 km endlich Palmira. Ecuadorianische Kilometerangaben sind auch nicht besser als peruanische. Nun muessen wir auch noch ins Dorf hochfahren. Und es gibt natuerlich keine Unterkunft da. Klar. In Guamote haette es ein Hotel, gleich bei der Tankstelle am Ortseingang, meint ein Buschaufeur. Bis Guamote sind es nochmals 20 km. Doch der Chaufeur meint, es gehe geradeaus, in 30 Minuten seien wir mit dem Bike da. Na ja. Es ist bereits 17.10 Uhr, als wir Palmira verlassen. Zum Gleuck ist geradeaus eher runter. Eine ganz angenehme Strecke. Und es hoert auf zu regnen und klart auf. Kurz nach 18 Uhr erreichen wir Guamote. Nach ueber 8 Stunden im Sattel. Doch da ist kein Hotel bei der Tankstelle. Doch dahinter sehe ich das Haus der Bomberos. Auch gut. Doch das Gitter ist zu. Niemand da? Wir fahren hin, ein Hund bellt, eine Bomero erscheint. Wir fragen, ob wir bei ihnen uebernachten duerfen. Ein Anruf, ein ok. Der Señor zeigt uns das Haus, den Schlafsaal. Diesmal bekommen wir sogar 2 Betten. Super. Dann kommen noch die zwei Herren der Nachtschicht. Und wir duerfen unter die heisse Dusche. Nach diesem von aussen und innen nassen Tag eine Wohltat. Wir sind toatal kaputt und zu muede, um zu kochen. Wir fragen den einen Bombero nach einem Restaurant. Er meint, bei der Tankstelle haette es eines. Wir laufen hin, dieses ist zwar vorhanden, aber zu. Wir laufen ins Dorf rein, aber da siehts nicht nach Restraurant aus. Wir fragen. Eines gaebe es, ein Chifa, bei einer anderen Tankstelle. Wir laufen hin, das Restaurant existiert, ist offen und es gibt sogar was zu essen. Dann zurueck und nichts wie in den Schlafsack. Als wir kurz nach 20 Uhr reinkommen, schlafen die zwei Jungs schon. Sogar frueher als wir. Der Fernseher laeuft noch, der eine Bombero wacht kurz auf, schaut 5 Minuten fern, dann laeuft das Ding die halbe Nacht weiter. Irgendwann wir es dann doch noch abgestellt. Um 5 Uhr geht der eine Bombero aufs Klo, stellt die Glotze wieder an und schlaeft weiter…

Wir wollen die Bomberos ja nicht allzu frueh stoeren, daher stehen wir erst um 6 Uhr auf. Um nicht allzu viel Laerm zu machen, stellen wir das Gepaeck raus und nuschen da rum. Doch kaum ist alles draussen, stehen die 2 Jungs auch auf. Wir fruehstuecken und packen, sie putzten das Treppenhaus, dann die Ambulancia. Um 7.30 Uhr fahren wir los. Heute gehts den ganzen Tag eher rauf, aber nicht sehr steil. Und die Sonne drueckt durch. Es geht rauf und wird warm, doch ganz oben ist der Himmel schon wieder bedeckt und es wird eher kuehl. Nun gehts runter, dann rauf und runter, wie gehabt. Und wieder habe ich das Gefuehl, ich fahre durch die Schweiz. Doch dann, ein Blick nach vorn, Chimborazo. Wow. Etwas spaeter zeigt er sich in ganzer Pracht, jedoch von Wolken umhuellt. Ein imposanter Vulkan, 6310 Meter hoch. Und die uebrige Landschaft ist hier ja nicht so hoch. Beeindruckend.

Chimborazo

Wir erreichen Cajabamba, dann noch kurz hoch, dann runter. Am Ortseingang waschen wir noch die Bikes samt Gepaeck. Ist ja alles ziemlich dreckig. Aber der Staub will nicht so recht runter. Wir gehen auf Hostalsuche,  bald finden wir ein zentrales Hostal, 5 USDs pro Nacht. Nicht schlecht. Dann essen, duschen und eine Siesta halten. Heute ist ja der 31. Dezember, Silvester, wir wollen versuchen, wach ins neue Jahr zu starten. Abends teilt uns die Señora mit, dass wir die einzigen 2 Gaeste im Hostal sind und dass sie nicht da sein wird. Wir bekommmen den Hostalschluessel. Wir haben nun also ein ganzes Hostal fuer uns allein. Mit haemmernder Disco unter unserem Zimmer und einer Reisenboxe genau vor unserem Fenster. Wir sind gut beschallt. Wir gehen Abendessen, in ein Chifa-Restaurant. Doch der gebratene Reis kommt mit Crevetten und sonstigem undefinierbaren Fleisch. Etwas eklig. Und man weiss nicht so genau, was dieses Fleisch genau ist… Praeventiv wuerde ich jetzt gerne eine Schnaps trinken.  Wir suchen eine Bar, ich bestelle einen Whiskey. Und Monika schliesst sich sogar an. Allfaellige Organismen in unseren Maegen wollen ja getoetet werden. Neben uns ein Riesenfernseher. Da laeuft gerade ein Film. Die Frau meiner Albtraeume. Ganz lustig. Und ohne Ton ganz interessant. So interessant, dass wir ihn zu Ende schauen muessen. Danach laufen wir in der Stadt herum. Die Strassen sind voll mit Leuten. Und unsere Maegen sind auch immer noch ok,  da hat nun sogar noch ein Stueck Kuchen Platz. Das letzte. Naechstes Jahr wollen wir ja auf Chips, Kuchen und sontigen Schmaus verzichten. Sonst gehen die Hosen bald nicht mehr zu… Unser Genuss von diesen ach so feinen Genussmitteln hatte in der letzten Zeit ueberdimensional zum Kalorienverbrauch auf dem Sattel zugenommen. Das soll sich im naechsten Jahr aendern. Wir laufen zur weihnachtlich beleuchteten Plaza.

Weihnachtlich beleuchtete Plaza in Riobamba

Es ist kurz vor Mitternacht. Und ploetzlich verschwinden die Leute. Wohin denn auch? Auch die Strassen sind mit einem Mal fast leer. Seltsam. So verlaueft der Jahreswechsel eher unspektakulaer. Wir laufen zurueck, nun sind die Strassen voll mit brennenden Haufen. Sieht eher aus wie nach einem Krawall. Aber hier werden zum neuen Jahr aus Pappmaché gebastelte Figuern verbrannt. Diese wurden in den letzten Tagen auf die Autos gebunden spazieren gefahren. Und sollen verbrannt wohl Glueck bringen. Aber so ganz genau kenne ich diesen Gebrauch nicht. Und ich werde meinen neuen Fahrgast, jedoch aus Plastik, heute nicht verbrennen.

Mein neuer Fahrgast

Auch er ist ja in den letzten Tagen durch die Gegend gefahren worden. Und wird es hoffentlich noch eine Weile tun. Bis ihn vielleicht ein Hund totbeisst. Dann gehen wir in unser Hostal und ich versuche zum Bassgehaemmer zu schlafen.

Am naechsten Morgen sind die Strassen scherbenuebersaet und uebeall liegen Aschehaufen. Hoffentlich werden die Strassen bis zu unserer Abfahrt noch gereinigt, sonst haben wir vor Erreichen des Ortsausganges schon einen Platten. Sonst ist alles ruhig und zu,  an diesem 1. Januar 2011. Wir sind so quasi zum Nichtstun gezwungen. Eigentlich der perfekte Ruhetag, wie er als solcher sein sollte. Ein guter Start ins neue Jahr.