27.04. – 11.05.2012. Ferien sind so schön entspannend. Und Kanada zählt zu meinen absoluten Favoritenländern. Eine ideale Kombination also. Ein paar Tage Vancouver, alte Freunde treffen, ein bisschen Rumreisen, Schnee, Berge, Kälte, Sonnenschein und nette Gesellschaft. Perfekt.
27.04.2012. So mache ich mich also an diesem schönen Freitag auf den Weg nach Vancouver. Shana fährt mich zur Greyhoundstation, Monika wird erst ein paar Tage später nach Vancouver reisen. Bald sitze ich im Bus. Erster Stopp, Blaine, Grenze zu Kanada. Hier verläuft alles bestens, ich bekomme gleich ein 6-Monats-Visum. Perfekt. Die Fahrt geht bald weiter und dann bin ich in Vancouver. Immer noch eine tolle Stadt. Und es ist so cool, wenn man sich mal an einem Ort auskennt.
Mit der neuen Canada-Skytrain-Line mache ich mich auf nach Yaletown, dort arbeitet Caroline, meine alte Schulkollegin. Ich darf mein Gepäck bei ihr lagern. Ich erreiche das Bürogebäude, lasse sie anrufen. Und dann stehen wir uns gegenüber, nach etwa 17 Jahren das erste Mal. Komisches Gefühl. Wir verabreden uns für den Abend und ich mache mich wieder auf den Weg in die Stadt. Vancouver. Immer noch eine meiner absoluten Lieblingsstädte. Ich schlendere etwas herum, trinke in Gastown einen Kaffee. Dann ist es auch schon wieder Zeit, ich mache mich wieder auf den Weg nach Yaletown. Caroline und ihr Freund Christian kommen bald und beim Chinesen gibt’s ein leckeres Nachtessen.
28.04.- 05.05.2012. Nach einem weiteren halben Tag gemütlichem Herumhängen in Vancouver mache ich mich auf den Weiterweg. Es folgt eine spezielle Auszeit, gemütlich, entspannend, wortlos.
06. – 08.2012. Bei schönstem Wetter endet das ganze wieder in Vancouver, wo ich noch ein paar weitere geruhsame Tage bei Caroline und Christian verbringe. Herzlichen Dank den beiden! Dort trifft eines Abends auch noch Andreas ein, ein Freund von Christian. Er bringt gleich sein Mountainbike mit, will hier rund um Vancouver einiges per Rad erkunden. Das bietet natürlich guten Gesprächsstoff. Ebenfalls treffe ich mich noch mit meinem alten Studienkollegen Andres, der seit ein paar Jahren hier als Professor an der Simon Fraser University arbeitet. Eine interessante Zusammenkunft. Und dann wird es auch schon wieder Zeit für die Rückreise nach Bellingham.
09.05. – 11.05.2012. Am Busbahnhof treffe ich mich wieder mit Monika. Die Rückreise in die Staaten erfolgt absolut problemlos, einzig eine Orange und eine Birne werden beschlagnahmt. Die hatte ich am Morgen noch für teures Geld im Whole Foods erstanden. Na ja, immerhin bleibt mir noch ein sehr feines Laugenbrötchen. Nach etwa zwei Stunden im Bus erreichen wir dann Bellingham, im Regen. Der hält nicht lange an und dann sind wir zurück im Haus Oasis, wo wir von der Sippe begrüsst werden.
Hier bleiben nun nochmals ein paar Tage, bevor die Fähre nach Alaska ablegt. Wir holen unsere Räder aus der Werkstatt, da scheint alles in bester Ordnung zu sein. Dann holen wir schon mal die Fährtickets. Die ganze Reservation war eher etwas schwierig und nervauftreibend, ich wusste nicht wirklich, ob es auch geklappt hatte. Aber wir bekommen ganz anstandslos unsere Tickets. Schön, wenn mal etwas unerwarteterweise so einfach funktioniert. Am zweitletzten Abend kochen wir für das ganze Oasis Haus und am letzten Abend treffen wir uns noch mit Molly. Sie und ihr Partner wollen bald die Pazifikküste herunterfahren und die beiden hoffen nun auf viele Infos von uns. Ja, und morgen ist es dann soweit. Um 18 Uhr wird die Fähre in Richtung Whittier ablegen, 4,5 Tage soll die Fahrt dauern. Ich bin gespannt. Alaska, Bären und Moskitos, wir kommen!
Hinterlasse einen Kommentar